Kevelaerer Eisenbahnfreunde und Modellbahner e.V.

 

Über uns

Wo liegt eigentlich Kevelaer...?

Kevelaer Kevelaer ist eine Stadt am linken Niederrhein und liegt unmittelbar an der deutsch-niederländischen Grenze, etwa in der Mitte zwischen Krefeld und Kleve. Kevelaer hat knapp 30.000 Einwohner und ist der größte Marienwallfahrtsort Nordwesteuropas. In jedem Jahr kommen an die eine Million Pilger aus aller Welt in unser Stadt, um am Gnadenbild der "Consolatrix Afflictorum", der "Trösterin der Betrübten", zu beten. Sollten Sie sich näher für Kevelaer und die Wallfahrt interessieren, so besuchen Sie bitte die offizielle Homepage der Stadt Kevelaer oder lesen Sie den interessanten Artikel in der Wikipedia über Kevelaer.

Kevelaer erreichen Sie mit der Bahn von Krefeld aus mit dem "Niersexpress" (RE 10), mit dem Flugzeug über den ca. 6km entfernten Regionalflughafen Weeze-Laarbruch oder mit dem Auto über die Bundesautobahnen A57 (Abfahrt Sonsbeck, Richtung Kevelaer) oder A61 (Abfahrt Nettetal-Leuth, Richtung Straelen)

... und wo ist der Verein zu finden?

Folgen Sie den Ausschilderungen zum "Konzert- und Bühnenhaus Kevelaer". Parkplätze sind am Abend in der Regel reichlich vorhanden (zwischen den Supermärkten "REWE" und "Norma"). Etwa 50m rechts vom Eingang zum Bühnenhaus befindet sich der Eingang zur Begegnungsstätte. Die offizielle Anschrift lautet: Bury-St. Edmunds-Str. 7, 47623 Kevelaer.

Begegnungsstätte Hinter der Eingangstür gehen Sie sofort nach links, folgen Sie dem langen Gang bis zum Ende und benutzen Sie die breite Treppe in den Keller. Unten angekommen finden Sie uns hinter der ersten Tür auf der linken Seite.
Normalerweise sind wir an jedem Mittwoch ab ca. 19:00 Uhr im Clubheim zu erreichen.

Kleine Vereinsgeschichte

Ende 1979 entschieden sich einige Modelleisenbahnfreunde aus Kevelaer und Umgebung, einen Verein zu gründen, am 1. November 1979 war es dann offiziell so weit. Schon wenige Monate nach der Gründung ergab sich die Möglichkeit, einen Raum im Bahnhof Kevelaer anzumieten. Die baulichen Zustände waren verheerend, so daß den Mitgliedern zunächst wenig Zeit blieb, sich um ihr eigentliches Hobby zu kümmern - statt dessen mußten die Räumlichkeiten zunächst in einen "bewohnbaren" Zustand gebracht werden. Da nach und nach weitere Teile des Bahnhofs von der damaligen Bundesbahn angemietet werden konnten und teilweise auch mußten, dauerte es bis Ende der 80er Jahre, bis tatsächlich mit dem Bau einer Modellbahnanlage begonnen werden konnte.

Natürlich erforderten diese Baumaßnahmen erhebliche finanzielle Mittel. Weder die Bundesbahn noch andere Stellen gaben Zuschüsse, so daß alle Gelder selbst erwirtschaftet werden mußten. Hierzu dienten neben den Mitgliederbeiträgen vor allem die Kleinbahn und die Festhalle. Wir schätzen, daß wir im Laufe der Jahre mindestens 50.000 EUR (100.000 DM) in das Gebäude gesteckt haben. Und was war der Dank dafür? Siehe weiter unten...

Irgendwann Ende der 80er Jahre war das Gebäude dann soweit renoviert, daß mit dem Bau einer ca. 130qm großen Modelleisenbahnanlage begonnen werden konnte. Neben dieser großen Anlage beschäftigten sich aber auch einige Mitglieder mit einer Modulanlage.

Der Verein richtet regelmäßig Ausstellungen aus, teilweise in Zusammenarbeit mit anderen Vereinen und Firmen der Modellbaubranche. Unvergessen sind z.B. die großen Ausstellungen zum 10jährigen Jubiläum 1989 und zum 15jährigen Bestehen 1994, teilweise mit eigens gecharterten Dampfsonderzügen und natürlich dem gelungenen Weltrekordversuch "längster fahrender H0-Modelleisenbahnzug", der uns einen Eintrag ins "Guiness-Buch der Rekorde" bescherte (leider inzwischen überboten).

Im Laufe der Jahre 2003-2004 zeichnete sich dann ab, was wir immer insgeheim befürchtet hatten, aber nie für möglich gehalten hatten: die Deutsche Bahn AG verkaufte den Bahnhof an die Stadt Kevelaer und kündigte unser Mietverhältnis zum 30. März 2005. Natürlich hat die Stadt Kevelaer andere Pläne mit dem Bahnhof, als einen Modellbahnverein zu beherbergen und gestand uns nur noch eine letzte Frist bis Ende September 2005 zu. Bis dahin müssen wir das Gebäude räumen, was natürlich bedeutet, die große Schauanlage vollkommen zu demontieren.

Unser neues Domizil haben wir seit Herbst 2005 im Keller der öffentlichen Begegnungsstätte Kevelaer gefunden. Dort hat uns die Stadt Kevelaer einen ca. 85qm großen Raum zur Verfügung gestellt - natürlich ein gewaltiger Rückschritt von den über 500qm, die wir vormals "bewohnten". Aber es hilft alles nichts... immerhin können wir uns in den neuen Räumen sofort um den Bau einer neuen Anlage kümmern und müssen nicht erst jahrelang renovieren.

Etwas Statistik: dem Verein gehören Anfang 2020 38 Mitglieder an, davon 4 Jugendliche.
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